Navigation

PAGINATE
2 of 2
2
 

You have to be registered to write postings. Login | Forum Registration

   

HannoverGen

Wolfgang Nellen
Posted: 19. March 2013 um 19:15 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Die Politiker, die so langsam aus der Deckung kommen (nur, weil es nicht mehr anders geht) dokumentieren ihr Unwissen und kaschieren es mit unrealistischen Plattitüden “die teure Ausstattung der Schülerlabore wird den Schulträgern geschenkt ...” Was sollen “Normallehrer” damit? Sie haben weder Zeit noch Routine, anspruchsvolle Experimente durchzuführen. Eine wissenschaftliche Begleitung ist nach B’90/Grüne ganz gefährlich und führt möglicherweise zu Akzeptanz der Gentechnik - sie ist deshalb zu vermeiden.
Es ist bemerkenswert, wieviel Zeit und Energie aufgewendet wird, ein Bildungsprojekt zu zerstören. Konstruktive Ansätze, das Bildungsangebot von HannoverGen produktiv zu ersetzen fehlen völlig!

Weitere Kommentare aus Presse und Mdien:


Sammeln sich jetzt die “Bildungstaliban”?
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=569993879685887&l=8b7c2b06a2

das Editorial im Laborjournal:
http://www.laborjournal.de/editorials/712.lasso
mit einem ausführlichen Artikel auf Seite 16 (Anhang folgt)

Süddeutsche Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/bildung/rot-gruen-kippt-gentechnik-projekt-an-schulen-laestiges-labor-1.1627021

!!Bericht auf RTL ! (15.03.):
http://www.rtlregional.de/player.php?id=23067&tag=hannovergen&seite=0

ohje, jetzt beeinflusst dien Genlobby schon die Ganztagsschule!
http://www.lifepr.de/pressemitteilung/kws-saat-ag/KWS-unterstuetzt-erneut-Schulen-der-Region/boxid/388209

Beitrag NDR (13.03.):
http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/genlabor101.html

NEWS4Teachers:
http://www.news4teachers.de/2013/03/rot-grun-stoppt-schulerprojekt-zur-genforschung-lehrer-protestieren/

Wolfgang Nellen
Posted: 29. March 2013 um 12:35 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Hier:
http://www.vbio.de/informationen/alle_news/e17162?news_id=15825
gibt es ein Statement von Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft zu HannoverGen.

Vorschau: In der nächsten BiuZ wird ein Artikel zur ethischen Bewertung im Schuluterricht erscheinen. C. Hößle beschreibt darin die Methoden, die auch bei HannoverGen eingesetzt wurden.
http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1002/(ISSN)1521-415X

Die online-Petition wurde mit 3.700 Unterschriften beendet - das zeigt schon eine ganz gute Solidarität weit über die Grenzen von Niedersachsen hinaus.

Wolfgang Nellen
Posted: 31. March 2013 um 17:58 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Paranoia? Weltverschwörung?
2011 hatte CRIIGEN in Frankreich bereits versucht, die Arbeit von Schülerlaboren einzuschränken:
http://www.sciencebridge.net/forum/viewthread/128/

Was hat das mit HannoverGen zu tun?
Christoph Then, derGeschäftsführer des “Instituts für unabhängige Folgenabschätzung der Biotechnologie” (http://www.testbiotech.org/) ist ein Kooperationspartner von Gilles-Eric Seralini von CRIIGEN (jener Seralinie, der die wissenschaftlich gerügte, aber PR-mäßig sehr erfolgreiche Rattenstudie im vergangenen Jahr publiziert hatte.)

CRIIGEN und Testbiotech werden teilweise von den selben Antigentechnik-Stiftungen und der industriellen Antigentechnik-Lobbyisten finanziert.
Then war viele Jahre “Gentechnikexperte” bei Greenpeace, jetzt arbeitet er “unabhängig” Greenpeace zu (Greenpeace nimmt offizielle keine Industriemittel, Testbiotech schon).

Die Verbindung zwischen Greenpeace und CRIIGEN ist ziemlich klar.

Greenpeace war der stärkste Initiator für die Schließung von HannoverGen. Welche Rolle (direkt oder indirekt) Wefers (der Autor des Anti-HannoverGen Gutachtens) und Then dabei spielen ist weniger klar.
Sollte mit HannoverGen der Testlauf in Frankreich von 2011 wiederholt werden?
Oder sind das alles nur Zufälle?

Wolfgang Nellen
Posted: 06. April 2013 um 05:56 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Wer hätte anfangs gedacht, dass HannoverGen so weite Kreise zieht? Nachdem alle großen Zeitungen in Deutschland sehr kritisch über das fragwürdige Vorgehen der neuen niedersächsischen Landesregierung berichteten, hat jetzt sogar dasZDF das Thema aufgenommen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/228#/beitrag/video/1876512/ZDF-heute-journal-vom-05-April-2013.

Wer die Diskussion verfolgt hat, mag sich über das Statement von Christian Meyer ärgern, der wiederum nicht mehr als seine zwei abgedroschenen Sätze über Akzeptanzbeschaffung von sich gab. Aber die Schüler stehen der politischen Entscheidung wesentlich kritischer gegenüber als es B’90/Grüne gedacht hatten, die Ausgewogenheit des Projekts wird von allen positiv beurteilt. Inzwischen ist auch offiziell: die Entscheidung wurde am grünen (!) Tisch getroffen, mit Lehrern und Schülern hat vorher kein Politiker gesprochen.

Aber es sollte nicht um Befindlichkeiten gehen. Es ist sehr positiv zu beurteilen, dass die Politik unter dem massiven Druck der Betroffenen (!) beginnt, sich zu bewegen. Die akrobatischen Verdrehungen der Aussagen sollten uns egal sein, denn es geht um die Sache. HannoverGen ist noch lange nicht gesichert, aber es steigen die Chancen, dass das Schülerlaborprojekt nicht sang- und klanglos untergeht!

Wolfgang Nellen
Posted: 04. May 2013 um 07:42 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Der Sturm hat sich gelegt.
HannoverGen ist weitgehend aus den Medien verschwunden.
Die Politik hat Zugeständnisse und Versprechungen gemacht, konstruktive Gespräche zu führen.
Passiert ist nichts.
Das Thema wird ausgesessen denn in zwei Monaten ist die “aufmüpfige” Leiterin von HannoverGen ohnehin weg.
Das große Ziel der Koalition rückt näher: ca. 1,2 Mio Euro Investition in eine ideologisch nicht gewollte Bildungsinitiative werden verschrottet (das großzügige Zugeständnis, dass die Schulen die Labore weiterhin nutzen können, ist grober Unfug: ohne wissenschaftliche Begleitung kann die Ausstattung nicht genutzt werden.)
Wir bleiben trotzdem dran obwohl es immer schwerer wird, die Teflonhaut der Politiker zu durchdringen.

Wolfgang Nellen
Posted: 18. May 2013 um 05:58 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Greenpeace hat kompetente Politiker: Halbwahrheiten ins Netz stellen und aussitzen. Die Zeit spielt für sie. Noch kurze Zeit durchhalten und die 1,2 Mio Investition in die Schülerlabore sind erfolgreich versenkt. Hier die letzte Korrespondenz aus Facebook auf die Frage, ob Greenpeace konstruktiv bei Science Bridge mitarbeiten will:

Greenpeace Hannover Eine entsprechende Antwortmail durch Greenpeace liegt Herr Nellen vor und erfolgte Anfang März. Der Gentechnik-Campaigner Dirk Zimmermann hat darin das Angebot gemacht, einen Labortag von Science-Bridge zu besuchen und sich bereit erklärt auch ggf. ein entsprechendes Gespräch zu führen. Das Angebot wurde von Prof. Nellen bisher nicht in Anspruch genommen.

meine Antwort:
Wolfgang Nellen Wir hatten Greenpeace in Kassel und in Hannover eine konstruktive Mitarbeit bei Science Bridge angeboten.
Dieses Angebot wurde nicht angenommen.
Aus Kassel kam eine inoffizielle Antwort „Herrn Nellen sollte bekannt sein, dass Greenpeace zurzeit nicht mit ihm zusammenarbeiten möchte.“
Von Greenpeace Hannover liegt keine Antwort vor.
Aus der Greenpeace Zentrale in Hamburg (die wir nicht angeschrieben hatten!) kam das „Angebot“ sich das Labor einmal anzusehen. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass vor Ort weder die Kapazität noch die Kompetenz für eine Zusammenarbeit gegeben sei.

Obwohl Science Bridge immer gerne für Gespräche zur Verfügung steht: in diesem Fall hatten wir eine Zusammenarbeit mit den lokalen Greenpeace-Gruppen angeboten und nicht eine „Inspektion“ unseres Labors durch die Zentrale in Hamburg.

Wolfgang Nellen
Posted: 19. June 2013 um 16:40 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Auch wenn man nicht mehr viel hört von HannoverGen: ganz hoffnungslos scheint die Lage nicht zu sein, wenn man zwischen den Zeilen liest:
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/schulprogramm-soll-wieder-starten-niedersachsen-verheddert-sich-in-politik-zur-gentechnik/8314526.html

Wolfgang Nellen
Posted: 15. November 2013 um 15:34 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Seit der Schließung von HannoverGen sind fast neun Monate vergangen. Anscheinend wurde der Sturm der Entrüstung erfolgreich ausgesessen. Vielleicht kann man aber doch noch einmal nachbohren. Das folgende Schreiben ging an Ministerpräsident Weil und die folgenden Abgeordneten:
Stefan Birkner
Ina Korter
Stefan Wenzel
Hans-Joachim Deneke-Jöhrens

erste Antworten liegen vor und werden separat (nach Eingang sortiert) gepostet.

Sehr geehrte Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags,

Als Bürger Ihres Nachbarlandes Hessen und als Naturwissenschaftler, der sich ehrenamtlich für eine Verbesserung der Bildung einsetzt, hatte ich mit großer Sorge die Schließung des Bildungsangebots HannoverGen verfolgt.
Von der Niedersächsischen Landesregierung wurde letztlich versichert, dass
a)  Die Labore für die Schulen erhalten bleiben
b)  Kenntnisse zum Thema Gentechnik selbstverständlich weiterhin kompetent und praxisorientiert vermittelt werden,
c)  Eine Expertenkommission ein verbessertes Konzept für das Schülerlabor entwickeln wird.

Trotz langer Recherche habe ich bisher weder ein neues Konzept gefunden noch etwas über Aktivitäten eines Nachfolgers von HannoverGen.
Ich bitte Sie deshalb freundlich um Auskunft zu den folgenden Fragen:
a)  Hat inzwischen eine Expertenkommission das kritisierte Konzept von HannoverGen verbessern können?
b)  Welche Experten für Gentechnik, Ethik und Didaktik waren an der Verbesserung des Konzepts beteiligt?
c)  Sind die Labore und damit die Investitionen in HannoverGen in den letzten acht Monaten sachgerecht genutzt worden?
d)  Wie viele Schülerinnen und Schüler haben in den letzten acht Monaten Praxiskurse zum Thema Molekularbiologie in den Nachfolge-Laboren von HannoverGen absolviert?

Meine Fragen beruhen nicht auf Neugier sondern auf Sorge um mein eigenes Schülerlabor in Nordhessen, das sehr schnell in eine ähnliche Kritik wie HannoverGen geraten könnte. Wir hatten deshalb die Experten von B90/Grüne gebeten, sich konstruktiv an unserem Labor zu beteiligen, um Fehler wie bei HannoverGen bereits im Vorfeld zu vermeiden. Leider sind diese Anfragen/Angebote unbeantwortet geblieben.
Ich gehe dennoch davon aus, dass die Versprechen der Landesregierung gehalten wurden und die großzügige Einrichtung der niedersächsischen Stützpunktschulen von HannoverGen fachgerecht und mit kompetenter wissenschaftlicher Begleitung nach wie vor effektiv für einen ausgewogenen Experimentalunterricht zum Thema Gentechnik verwendet werden.
Leider hat das neue Konzept der Landesregierung im Gegensatz zur Schließung der Bildungseinrichtung keine mediale Aufmerksamkeit bekommen. Ich freue mich deshalb sehr auf die Antwort von Regierung und Opposition und bin gerne bereit, diese in nationalen und internationalen Netzwerken für Schülerlabore und Bildung zu verbreiten.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Nellen

Wolfgang Nellen
Posted: 15. November 2013 um 15:40 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Antwort Büro Ina Korter B90/Grüne (13.11.2013)
Sehr geehrter Herr Nellen,

vielen Dank für Ihre Fragen zu HannoverGen.

Wir haben diese an das Kultusministerium weitergeleitet und gehen davon aus, dass sie von dort aus eine Antwort erhalten.

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Fabian Halt

Wolfgang Nellen
Posted: 15. November 2013 um 15:42 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Antwort Büro Stefan Birkner, FDP (15.11.)

Sehr geehrter Herr Nellen,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 12. November 2013 und Ihrem darin bekundeten Interesse an unserem Niedersächsischen Projekt HannoverGen.

Die FDP-Fraktion hat sich in der Vergangenheit sehr intensiv im Niedersächsischen Landtag für den Erhalt und die Weiterentwicklung für das Projekt HannoverGen eingesetzt und sind der Auffassung, dass die Auseinandersetzung mit der Thematik in der heutigen Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung ist. Während eines Besuchs des Fachsprechers Björn Försterling und unserem Fraktionsvorsitzenden Christian Dürr konnten wir uns vor Ort von der guten Arbeit des Projekts überzeugen.

Wir nehmen Ihre E-Mail deshalb als Anlass, Ihre darin gestellten Fragen als schriftliche Anfrage direkt an die Niedersächsische Landesregierung zu stellen. Sobald wir eine Antwort haben, werden wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung setzen.

Mit freundlichen Grüßen

Matthias Wantia
Büroleiter des stv. Fraktionsvorsitzenden Dr. Stefan Birkner
FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
Hinrich-Wilhelm-Kopf-Platz 1
30159 Hannover
Tel. +49 511 30 30 43 16
Fax +49 511 30 30 48 63
.(JavaScript must be enabled to view this email address)
http://www.fdp-fraktion-nds.de
http://www.facebook.de/fdpfraktionnds

Wolfgang Nellen
Posted: 25. November 2013 um 17:06 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Wolfgang Nellen
Posted: 04. December 2013 um 12:20 Uhr
Avatar von Wolfgang Nellen

Administrator

{rank_class}{rank_class}{rank_class}{rank_class}

Total Posts:: 148
Joined:
15. Jul. 2008

Auf unsere Einladung zum Öffentlichkeitskurs von Science Bridge haben wir ein Schreiben von Greenpeace Hannover erhalten. Dort wird u.a. die Frage gestellt, warum wir ausgerechnet Greenpeace einladen. Es wird nochmals betont, dass sich Greenpeace ehrenamtlich dafür engagiert hat, HannoverGen zu schließen weil es unausgewogene Akzeptanzbeschaffung für Grüne Gentechnik sei. Die Politik arbeite ja jetzt an einem neuen, besseren Konzept und man sei gespannt auf das Ergebnis.
Der Brief wurde wie folgt beantwortet:

Sehr geehrter Herr Petersen,
Vielen Dank für die Weiterleitung unserer Einladung zum Kurs „Gentechnik für Normalverbraucher“.
Unsere Motivation für den Kurs ist es, die Bevölkerung wissenschaftlich und möglichst neutral über Gentechnik zu informieren. Wir stellen in den letzten Jahren zunehmend fest, dass die allgemeine Bevölkerung sehr wenig darüber informiert ist, wogegen sie protestieren. Ich habe diese Erfahrung u.a. auch persönlich mit der Greenpeace-Jugend gemacht.
Warum laden wir besonders Greenpeace (aber auch B90/Grüne) ein? Wir handeln proaktiv. Science Bridge könnte jederzeit ein Ziel für Greenpeace werden. Warum Greenpeace Hannover sich für die Schließung eines relativ kleinen Schülerlabors einsetzt, das weltweit größte in der Nachbarschaft (mit wesentlich mehr Sponsoring aus Mitteln der öffentlichen Hand und der Industrie und wesentlich mehr grüner Gentechnik) aber völlig unbehelligt lässt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Dies bestärkt mich aber in der Sorge, dass auch Science Bridge, aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen, zu einem Ziel werden kann. 
Auch Science Bridge arbeitet ehrenamtlich, wir haben jedoch keine mächtige, multinationale Organisation im Rücken. Wenn sich Greenpeace entschließen sollte, gegen Science Bridge vorzugehen, hätten wir in diesem Kampf David gegen Goliath keine Chance. Auch deshalb bieten wir Kooperation an. Leider fehlt nach Aussage des Hamburger Greenpeace Chef-Kampaigners in Hannover und in Kassel die wissenschaftliche Kompetenz für eine Kooperation. Auch bei B90/Grüne scheint keine Kooperationsbereitschaft zu bestehen. In beiden Fällen hatte ich konstruktive Zusammenarbeit angeboten, um ein ausgewogenes regionales Bildungsangebot zu realisieren.
Ihr Einfluss auf die Politik war sehr erfolgreich. HannoverGen wurde geschlossen. Ob die angekündigte Expertenkommission inzwischen eine Verbesserung des Konzepts erarbeitet hat, wurde in den Medien nicht vermittelt. Nachfragen an die Landesregierung, ob die Kommission mit Experten aus Ethik, Didaktik und Biowissenschaften eingerichtet wurde, ob es ein neues, besseres Konzept gibt und von wie vielen Schülerinnen und Schülern die Labore in den letzten acht Monaten sachgerecht genutzt wurden, blieben leider unbeantwortet.
Auch ich bin sehr gespannt, wann bzw. ob die kostspielige Einrichtung von HannoverGen wieder für die Bildungszwecke genutzt wird, für die sie beschafft wurde.
Ihr Gesprächsangebot nehme ich gerne an. Allerdings bin ich in diesem Jahr mit universitärer Lehre und Forschung sowie einer sehr großen Nachfrage nach Science Bridge Kursen völlig ausgelastet. Ein Termin im Januar oder Februar wäre jedoch möglich.

Mit besten Grüßen
Wolfgang Nellen

PAGINATE
2 of 2
2

You have to be registered to write postings. Login | Forum Registration

   
 
     Schülerlabore beim BMBF ››